Ein Runder Tisch in Washington

white-house-seal-plaque-logo-e1292961780403Zum (aller)ersten mal soll am 23. September ein runder Tisch  (engl.) im Weissen Haus einberufen werden, der sich mit Rechten, Problemen und Besonderheiten von Bisexuellen befassen wird. Nur von Bi- und anderen nicht Monosexuellen wohlgemerkt, diesmal wird diese Gruppe Menschen nicht in die klassische LGBTIQ 'Minderheiten'-Gruppe eingeordnet, sondern alleinstehend betrachtet.

Gautam Raghavan, der LGBT-Beauftrage des Weissen Hauses kündigte an, dass unter anderem folgende Themen besprochen werden sollen: “health, HIV/AIDS, domestic and intimate partner violence, mental health, and bullying“ (Gesundheit, HIV/AIDS, häusliche und vom Partner ausgehende Gewalt, geistige Gesundheit und Mobbing).

Tatsächlich ist das das erste Mal, dass sich eine Regierung der Vereinigten Staaten mit diesen Fragen im speziellen Bezug auf Bisexuelle befasst. Zeit wird es auf jeden Fall, und vielleicht werden weitere Staaten (Hallo, Deutschland!), diesem Beispiel folgen. Meine Hoffnung dazu ist auch, dass der Schwerpunkt nicht zu sehr auf die schwerwiegenden negativen Aspekte wie Gewalt und Krankheit(sübertragung) gelegt wird, sondern auch Positives mit ‚den Bisexuellen‘ verbunden wird.

Warum Bisexuelle als Gruppe durchaus gesondert betrachtet werden sollten und welche Probleme dabei im Vordergrund stehen, steht zum Beispiel auf Autostraddle. Interessant ist auch der verlinkte Report der San Francisco Human Rights Commission von 2011. (beides engl.)

 

 

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.